Dies gibt dem Begriff ›Überwintern‹ gleich einen ganz neuen Inhalt!

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Dies sollte jeder leidenschaftliche Camper einmal getan haben. Wintercamping ist noch einmal etwas ganz anderes, als das wohl bekannte Campen im Sommer. Es birgt die ein oder anderen Tücken mit sich, auf die man vorbereitet sein sollte. Deshalb, probieren Sie es unbedingt aus, doch informieren Sie sich vorher ausreichend. Hier können Sie damit anfangen…

Nützliches und Wichtiges zum ›Wintercamping‹

  • Denken Sie an Schneeschaufel und Besen, um Ihr Wohnmobil vom Schnee zu befreien.
  • Ideal sind Isolierverkleidungen für die Fenster im Fahrerbereich, da diese in der Regel schlechter isoliert sind.
  • Zusätzliche Wärmefaktoren sind die Auslegung eines Teppichbodens oder einer Heizfolie (für kalte Füße).
  • Nehmen Sie ihren sommerlichen Gasverbrauch bitte nicht als Vorgabe, im Winter werden Sie einiges mehr verbrauchen, laut der Zeitschrift Caravaning etwa eine 11-Kilo-Flasche in 40 Stunden bei einer Trumatic S.
  • Laden Sie folglich also lieber eine Gasflasche mehr ein, bei zwei Wochen empfiehlt sich sogar eine 33-kg-Flasche. Denken Sie bitte auch an einen ausreichend langen Gasschlauch.
  • Informieren Sie sich vorzeitig über Ihre Strecken und die Streckenbedingungen zum entsprechenden Zeitraum. Rüsten Sie Ihr Wohnmobil mit Winterreifen und evtl. Ketten aus.
  • Bei Planen der Reiseroute ist empfehlenswert, An- und Abreise für tagsüber zu kalkulieren. Es kann ziemlich unangenehm sein, seinen Wohnwagen bei Gefriertemperaturen und Dunkelheit zu be- und entladen. Zudem braucht Ihr Wohnwagen eine gewisse Zeit, um sich aufzuheizen.
  • Checken Sie Ihr Wohnmobil vor der Abreise durch, um sicher zu gehen, dass auch ja alles funktioniert und Sie nicht schon am ersten Abend in ein Hotel einziehen müssen, weil Sie den Wohnwagen nicht beheizen können.
  • Luftzufuhr am Kamin, sowie Zwangsbelüftungen an Türen oder Dachhauben freihalten.
  • Eine Winterabdeckhaube ist von Vorteil, da sie es ermöglicht, die Dachluke auf Lüfterstellung einzustellen. Ebenso, wie eine Winterabdeckung für den Kühlschrank, damit es auch hier bei Be- und Entlüften keine Probleme gibt.
  • Lassen Sie die oberen Schranktüren auf, damit die warme Luft auch hierhin gelangt und nichts gefriert.
  • Wenn Sie den Boiler befüllen wollen, dann tun Sie dies am Besten mit warmem Wasser, kaltes könnte schon in den Leitungen gefrieren, wenn es sehr kalt draußen ist. Vergessen Sie auch nicht, den Boiler am Ende der Reise zu leeren, denn Eis kann den Boiler zum Platzen bringen.
  • Ein Vorzelt ist angenehm, aber kein Muss. Vor allem, wenn Sie nur ein bis zwei Wochen campen. Praktisch in der Hinsicht, das es sich um eine Schmutz- und Kältebrücke und zugleich mehr Stauraum handelt.
  • Beim Heizen sollten Sie unbedingt, das Umluftgebläse mitlaufen lassen, die Lüftungsklappen geöffnet haben und Rollläden nachts nicht ganz schließen (Kondenzwasser).

Wichtiges Zubehör für Dauerwintercamper

  • Abdeckung für Dachhaube
  • Winterabdeckung für Kühlschrankentlüftung
  • Schneeabweiser für die wichtigsten Scheiben, sodass das vom Dach tropfende Wasser nicht auf der Scheibe gefriert.